
Kinder und Sport - Bewegung als Herausforderung

Als mein jüngster Sohn 4 Jahre alt war, rief er mich und sagte: „Papa, schau mal, ich zeige dir einen Salto.“ Schmunzelnd lief ich zum Trampolin und dachte mir, dass er sicher einen Purzelbaum meine. Als er dann zwei bis drei Sprünge machte und dann tatsächlich einen Salto machte, bekam ich fast ein Herzversagen!
Ich hatte bereits Bilder im Kopf, wie er bei einer falschen Landung auf sein Genick fällt und querschnittsgelähmt wird. Der Schweiss lief mir nur so runter!
Als er dann zwei bis drei Sprünge machte und dann tatsächlich einen Salto machte, bekam ich fast ein Herzversagen!
Darauf sagte der kleine Knirps: „Schau Papa, ich kann es auch rückwärts, soll ich es dir zeigen?“ Das habe ich ihm verboten….., das war mir dann zu viel des Guten!
Ist es aber wirklich falsch, was unsere Kinder machen? Ich sage nein! Kinder suchen nach ihrer eigenen Leistungsgrenze, lernen dadurch tagtäglich neue Dinge und steigern so ihr Selbstvertrauen.
Kinder, die sehr oft in ihrem Bewegungsdrang durch die Eltern gehemmt werden, können sich nicht so entwickeln wie andere Kinder. Das Resultat ist oft, dass solche Kinder ängstlicher sind als die anderen. Dabei wird dies sicher durch das Verhalten der Eltern mitverursacht, obwohl sie mit Sicherheit nur das Beste für ihr Kind wollen.
Aber hast Du als Kind nicht auch mal versucht, auf einen Baum zu klettern oder Sachen unternommen, bei welchen Du nicht genau gewusst hast, wie das Endresultat aussehen wird? Bestimmt hast du das auch einige Male gemacht.
In der Regel können sich Kinder richtig gut einschätzen. Deswegen solltest du vielleicht ab und zu ein Auge schliessen und die Kinder machen lassen, wonach ihnen ist…

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